Unkompliziert zu montierende Aufputz-Briefkastenanlagen fügen sich als Teil der Architektur in die Hausgestaltung ein

Eine Aufputz-Briefkastenanlage wird von Bauherren oder Architekten oft erst als zweite Lösung betrachtet, da sie gerne eine "versteckte" Anlage einbauen würden. Doch beim Thema Installation lässt die Aufputz-Variante ihre Konkurrenten weit hinter sich. Eingelassene Briefkastenanlagen führen zu einer Unterbrechung der Wärmedämmung oder dem tragenden Mauerwerk. Im Vergleich dazu werden Aufputz-Anlagen problemlos und ohne Wärmebrücke auf die Wärmedämmung oder das Mauerwerk montiert. Somit schneidet die Aufputz-Variante preislich und konstruktiv weit besser ab als die eingelassene Option.

Für Gebäude mit wechselnder Nutzung sind Aufputz-Briefkästen eine optimale Lösung. Werden zusätzlich mehr Briefkästen gewünscht, kann die Anlage problemlos erweitert werden. Ist der Hausherr mit den bestehenden Briefkästen nicht mehr zufrieden und wünscht sich einen neuen "Touch", kann die Anlage problemlos durch das neueste Modell ersetzt werden.

Planung - Neubau einer Briefkastenanlage

Damit die Aufputz-Briefkastenanlage schnell und unkompliziert montiert werden kann, sollte der Standort schon sehr früh in der Bauplanung feststehen. Besonders die Tiefe des Briefkastens sollte rasch festgelegt werden. Hier einige Punkte die bei der Wahl des Standortes zu beachten sind:

• Wird die Anlage in einem Hauszugang montiert, dürfen Fluchtwege nicht behindert werden.
• Sind die Kästen direkt den Witterungsverhältnissen ausgesetzt, muss allenfalls eine Abdeckung eingeplant oder ein Modell mit eigenem Schutz ausgewählt werden
• Der Zugang sollte keine Hindernisse aufweisen, ansonsten kann der Postbote die Zustellung verweigern.
• Die Anzahl der Postfächer sowie besondere Eigenschaften und Wünsche sollten im Plan vermerkt sein.
• Ist die Hauseingangstür tagsüber verschlossen?
• Gibt es bissige Hunde auf einem umzäunten Gelände?
• Soll direkt eine Klingelanlage mit verbaut werden?

Anhand dieser Angaben kann der Bauunternehmer die Anlage bis ins kleinste Detail planen und die nötige Unterkonstruktion sowie Elektroinstallation anbringen.

Planung - Renovierung - passende Briefkastenanlagen verwenden

Wird bei einem bestehenden Gebäude eine neue Aufputz-Anlage installiert, muss die Unterkonstruktion abgeklärt werden. Eine große Anlage kann nicht ohne stabile Unterkonstruktion auf der Wärmedämmung angebracht werden. Handelt es sich um Mauerwerk, kann die neue Briefkastenanlage ohne große Umstände  montiert werden. Es empfiehlt sich, die Situation mit dem Bauunternehmer anzuschauen, um Bauschäden zu vermeiden.

Das perfekte Briefkastenfach für die Briefkastenanlage

Bei der Wahl des optimalen Kastens sollte die DIN EN 13724 beachtet werden. Das ist eine europäische Standard-Norm bezogen auf die Größe und Installation eines Briefkastens. Auszugsweises einige beachtenswerte Punkte:

• Einbauhöhe zwischen 70 cm - 170 cm, für Rollstuhlfahrer zwischen 90 cm - 130 cm
• Ein Briefumschlag C4 muss, ohne ihn zu falten oder zu beschädigen, zugestellt werden können
• Einwurföffnung: mindestens eine Höhe von 3 cm und eine Länge zwischen 23 cm - 32,5 cm
• Mindestvolumen des Briefkastens ist eine Stapelhöhe von 4 Briefumschlägen Format C4
• Tiefe 9,7 cm
• Entnahmesicherung gegen Unbefugte
• Stabiles Material und Schloss als Schutz vor Einbruch
• Widerstandsfähigkeit gegen Korrosion (siehe DIN EN 1670) und gegen Eindringen von Wasser
• Keine Sichtfenster um die Vertraulichkeit zu wahren

Wird die Aufputz-Briefkastenanlage im Vorfeld gut geplant ist eine schnelle und unkomplizierte Montage garantiert.