Anlagenbriefkästen eingefasst in einem Unterputzgehäuse als Anlage mit einem Eingreifschutz ausgestattet

Für die Unterputzmontage können verschiedene Anlagentypen verwendet werden. Idealerweise bieten sich hier allerdings Produkte an, die über ein Unterputzgehäuse verfügen. Als Kunde kann man sich dies ganz einfach vorstellen. Die Anlage ist entsprechend konzipiert und verfügt zusätzlich über einen Rahmen, der das Produkt zusätzlich schützt. Dies bietet zwei wesentliche Vorteile: Zum einen ist die Anlage kompakt und damit sehr widerstandsfähig. Zum anderen kann durch den kompakten Bau auch die Montage erleichtert werden. Trotzdem gibt es natürlich auch bei solchen Produkten einige wichtige Faktoren, die man beachten sollte. Aus diesem Grund sollen im zweiten Teil einmal ein paar Tipps aufgeführt werden, die die Montage später erleichtern können.

Tipps zur Montage der eingefassten Anlagenbriefkästen

Als erstes steht bei der Montage die Planung vorab im Vordergrund. Denn ohne gute Planung kann ein Projekt nicht optimal umgesetzt werden. Somit sollte im Vorfeld schon einmal genau geklärt sein, wo die Anlage später installiert werden und welche Features diese haben soll. Speziell, wenn es darum geht, technische Hilfsmittel zu nutzen, wie beispielsweise eine Sprech-Klingel-Funktion, so bedarf es hier zusätzlicher Arbeiten. Allen voran das Einziehen von benötigten Kabeln. Solche Arbeiten können auch vor Bestellung der Anlage durchgeführt werden, was zugleich zum nächsten Punkt führt. Um die Anlage schnell und sicher installieren zu können, kann man entsprechende Vorbereitungen treffen. Neben dem Kabel einziehen, kann auch die Aussparung in der Wand, wo später die Anlage Platz finden soll, bereits vorbereitet werden. So muss die Anlage später lediglich noch eingesetzt und gegebenenfalls angeschlossen werden. Der Zeitaufwand ist durch die entsprechende Vorbereitung und Vorarbeit wesentlich geringer.

Die baulichen Gegebenheiten für die Briefkastenanlage prüfen

Als letzten Punkt sollte man aber auch die örtlichen Gegebenheiten berücksichtigen. In diesem Fall also die Wand bzw. das Material aus dem die Wand geschaffen ist. Handelt es sich hierbei beispielsweise um Putz, so können beim Bearbeiten der Wand manchmal größere Löcher entstehen als man eigentlich geplant hatte. Putz bröckelt sehr schnell, wodurch ein präzises Arbeiten nur schwer möglich ist. Damit die Anlage aber später trotzdem ideal passt und auch optisch hochwertig wirkt, kann man zusätzliche Blenden verwenden, die dann die Grenze zwischen Anlage und Wand überdeckt. Das bringt nicht nur einen optischen Vorteil, sondern dient auch dem Schutz der Anlage. Durch die Blende werden offene Felder geschlossen, wodurch die Möglichkeiten der äußerlichen Einwirkungen deutlich reduziert werden. Prinzipiell kann man hier also auch von einer Win-win-Situation sprechen.

Eingreifschutz an den Anlagenbriefkästen für höhere Sicherheit

Die Anlage ist durch ein Unterputzgehäuse sehr gut geschützt. Zumindest, was die äußerlichen Einwirkungen, wie beispielsweise Regen, Schnee oder Wind betrifft. Doch wie sieht es mit dem Schutz gegen Unbefugte aus? In diesem Punkt kann das Unterputzgehäuse wohl keine entscheidenden Vorteile bringen. Ein Eingreifschutz hingegen schon. Wenn man seine Zustellungen optimal schützen möchte, dann sollte man auf diesen Aspekt nicht verzichten. Viele Anlagen sind mit einem solchen Eingreifschutz standardmäßig ausgestattet. Diese Überlegung, ob man einen solchen Schutz benötigt, sollte also ebenfalls mit zu den bereits oben genannten Punkten in die Planung einfließen. Ob hier Bedarf besteht, hängt aber am Ende immer von den Wünschen des Kunden und dessen Vorstellungen ab. Somit ist dies lediglich als eine Empfehlung zu verstehen, um den Schutz der Anlage zu optimieren.